Säetuch

Säetuch: 1. Wenn man aus einem Säetuche säet, das ein Mädchen vor ihrem siebenten Jahre gesponnen hat, so geräth die Saat wohl. – Oldenb. Volksbote.

Segen des Jugendfleisses.

2. Wo das Säetuch nicht hingeht, kommt der Erntewagen nicht zurück. – Altmann VI, 506.

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Säetuch, das — Das Sǟetūch, des es, plur. die tǖcher, ein vierecktes leinenes Tuch, in welchem der Säemann den Samen, welchen er säet, vor sich trägt … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Säehorn — Säehorn, ein Gefäß von Blech zum gleichmäßigen Säen der Hülsenfrüchte in Reihen, gleicht einer Säbelscheide, ist oben trichterförmig u. hat unten die Gestalt eines Löffels. Der Säemann geht hinter dem Pfluge, schleppt mit der rechten Hand das S.… … Pierer's Universal-Lexikon

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